Lexikon


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Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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Alle
Dialekt Beschreibung Sound
jå hôi na so was!
Jagawuschz (f) stengellose Distel, Silberdistel
Jammatation (n) arges Jammern - Kombination ausJammern und Lamentation
jaucken hastig, bzw. zu schnell essen
Jausn (f) Jause
Jeet (n) Unkraut
Jeggas Leidei Ausruf des Erstaunes
Jessas, Jessas naa, Jessas Leidei Ausruf des Erstaunens, meist in Zusammenhang mit Dingen, die man vergessen hat
Jôgg (m) Dialektform für Jakob
Jôggasn (n) Fest zum Hl. Jakob 25. Juli, aber auch: Sommernachtsfest in St. Johann.
Jôhr und Tôg tagaus - tagein im Sinne von eintönig
Josefbliah (n) Begonienart
Juchee - an Juchee om jauchzender jubilierender Ausruf - Dachboden = an Juchee om
juchètzn jauchzen
juchta, juchtan trocken, zäh, ledern, rauh, grob, schwer genießbar, widerstandsfähig, hart bei Personen, wenig gefühlvoll
junghundèsch ist jemand älterer, der sich jugendlich benimmt und anzieht.
Juttn (m) Molke
Juu (f) eine erreichbare Arbeitsbreite beim Schindeldecken oder beim Getreideschnitt

Museums- und Kulturverein
St. Johann in Tirol


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Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).